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Die wichtigsten Beachvolleyball Regeln, Positionen und Techniken einfach erklärt

Beachvolleyball entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus dem klassischen Volleyball heraus. Zu Beginn galt diese Form als reiner Freizeitsport, wurde mit der Zeit allerdings immer mehr professionalisiert und zählt mittlerweile sogar als olympische Mannschaftssportart.

Nach den offiziellen Beachvolleyball Regeln besteht ein Team aus jeweils 2 Spielern. Im Gegensatz dazu setzt sich beim klassischen Volleyball ein Team aus 6 Spielern zusammen. Gerade im Hobby Bereich wird aber oft auch mit anderen Teamgrößen gespielt, weshalb sich auch eine individuelle Kombination der beiden Varianten anbietet.

In diesem Beitrag wollen wir den Fokus auf die Beachvolleyball Regeln legen. Außerdem gehen wir auf die Positionen, das benötigte Zubehör sowie die wichtigsten Techniken ein und geben einen Überblick über die beanspruchten Muskelgruppen.

Beachvolleyball Regeln

Die klassischen Volleyball Regeln unterscheiden sich in einigen Hinsichten zu den Beachvolleyball Regeln. Klassisches Volleyball wird mit Teams zu je 6 Spielern und Beachvolleyball mit Teams zu je 2 Spielern gespielt. Gerade im Hobby Bereich, wenn nicht mit 6 oder 2 Spielern pro Team, sondern zum Beispiel mit 4 Spielern pro Mannschaft gespielt wird, kann auch eine Kombination der Regeln sinnvoll sein.

Die offiziellen Beachvolleyball Regeln werden vom Weltverband FIVB veröffentlicht und alle paar Jahre überarbeitet. Unter diesem Link findest du das aktuelle und offizielle Regelwerk des FIVB. Da dieses aber sehr lange und ausführlich ist, werden wir dir im Folgenden kurz und leicht verständlich alle wichtigen Beachvolleyball Regeln erklären. Diese haben wir für dich in folgende Bereiche gegliedert:

Beachvolleyball Feld

Seit dem Jahr 2001 ist das Beachvolleyball Feld etwas kleiner als im normalen Volleyball. Genauer gesagt sind alle Seiten um einen Meter kürzer. Das gesamte Beachvolleyball Feld ist 16 x 8 m groß. Somit beträgt die Größe der beiden Spielhälften jeweils 8 x 8 m.

Das komplette Spielfeld ist mit Sand bedeckt. Aufgrund dessen gibt aus auch keine Mittellinie oder sonstige Linien. Lediglich der Umriss des Spielfelds ist mit einem 5 cm dicken Band eingegrenzt. Die beiden Spielhälften werden durch das Netz voneinander getrennt.

Umgeben ist das Beachvolleyball Feld von einer sogenannten Freizone. Diese muss mindestens 3 m breit sein. Bei offiziellen Wettkämpfen muss die Freizone mindestens 5 und maximal 6 m betragen.

Außerdem gibt es keine Vorderzone und keine Hinterzone. Die beiden Spieler können sich also frei auf dem Spielfeld bewegen.

Hinter dem Spielfeld liegen außerdem die beiden Aufschlagzonen. Diese sind so breit wie das Spielfeld und so lang wie die Freizone. Der Aufschlag muss irgendwo innerhalb der Aufschlagzone ausgeführt werden. Durch einen Sprung darf die Aufschlagzone verlassen werden, allerdings muss der Ball geschlagen werden, bevor man wieder den Boden berührt.

Beachvolleyball Spielablauf

Zu Beginn einer Runde wird ein Aufschlag in der Aufschlagzone ausgeführt. Der Ball muss dabei über das Netz und zwischen die beiden Netzantennen geschlagen werden. Beim Aufschlag dürfen das Spielfeld und die Linie nicht berührt werden.

Ein Spieler darf so lange in Folge aufschlagen, bis das eigene Team einen Fehler macht, dann wird das Aufschlagsrecht an den Gegner übergeben. Sobald man das Aufschlagsrecht wieder zurückgewinnt, muss jener Spieler den Aufschlag ausführen, der beim letzten Mal nicht aufgeschlagen hat.

Sobald der Ball im Spiel ist, beginnt der Ballwechsel. Eine Besonderheit bei den Beachvolleyball Regeln ist, dass der Ball mit jedem Körperteil gespielt werden darf. Jedes Team hat 3 Ballkontakte zur Verfügung, um diesen zurück auf die gegnerische Seite zu spielen. Im Gegensatz zum klassischen Volleyball zählt auch der Block als Ballkontakt.

Jeder Spieler darf den Ball nur einmal in Folge berühren. Eine Ausnahme ist der Block, bei diesem darf der Ball vom selben Spieler ein zweites Mal gespielt werden. Danach bleibt allerdings nur noch 1 Ballkontakt für den Partner übrig.

Beachvolleyball Satz

Wenn es einem Team gelingt den Ball auf den Boden der gegnerischen Spielhälfte zu schlagen oder der gegnerischen Mannschaft ein Fehler unterläuft, erhält man einen Punkt. Das Team, das zuerst 21 Punkte erreicht, gewinnt einen Satz.

Damit man einen Satz gewinnt, muss man außerdem einen Vorsprung von 2 Punkten haben, ansonsten kommt es zu einer Satzverlängerung, bis eines der Teams den Vorsprung erzielt. Haben zum Beispiel beide Teams 20 Punkte, dann wird auf 22 Punkte gespielt und so weiter.

Sobald eine Mannschaft 2 Sätze gewonnen hat, gewinnt sie auch das gesamte Match.

Sollten beide Teams bereits 1 Satz gewonnen haben und es wird der dritte entscheidende Satz gespielt, dann nennt man diesen Tiebreak. Der Tiebreak wird nicht bis 21, sondern nur bis 15 Punkte gespielt.

Da Beachvolleyball unter freiem Himmel gespielt wird, können auch äußere Einflüsse wie der Wind oder die Sonne das Spielgeschehen beeinflussen. Deshalb werden immer nach jeweils 7 gespielten Punkten die Seiten gewechselt. Beim Tiebreak sogar nach 5 gespielten Punkten. Zwischen den einzelnen Sätzen gibt es 1 Minute Pause.

Beachvolleyball Fehler

Ein Punkt kann entweder erzielt werden, indem man den Ball auf den Boden der anderen Spielhälfte schlägt oder wenn der Gegner einen Fehler begeht. Sollten beide Teams gleichzeitig einen Fehler begehen, dann erhält kein Team einen Punkt und der Ballwechsel wird wiederholt. Folgende Fehler gilt es laut den Beachvolleyball Regeln zu vermeiden:

Fehler beim Aufschlag

  • Rotationsfehler: Das Aufschlagsrecht erhalten die Spieler immer abwechselnd. Wird dagegen verstoßen, zählt dies als Fehler. Im Gegensatz zum normalen Volleyball gibt es allerdings keine vorgeschriebene Position, die Spieler können sich also frei auf dem Spielfeld bewegen.
  • Sichtblock: Wenn ein Spieler einen Aufschlag ausführt, darf der Partner nicht die Sicht blockieren und muss sich auf Anfrage des Gegners zur Seite bewegen.
  • Ball ins Netz: Der Ball wird ins Netz oder ins Aus gespielt.

Fehler beim Ballwechsel

  • Ball aus: Der Ball wird geschlagen, trifft aber nicht auf das gegnerische Spielfeld, sondern auf den Bereich außerhalb. Auch wenn der Ball auf der eigenen Spielfeldhälfte zu Boden fällt, zählt dies als Fehler. Dies gilt auch, wenn der Ball durch einen Block ins Aus gespielt wird.
  • 4+ Kontakte: Der Ball wird öfters als 4 Mal in Folge vom selben Team berührt. Im Gegensatz zum normalen Volleyball zählt ein Block bereits als erste Ballberührung.
  • Doppelberührung: Ein Spieler berührt den Ball zweimal in Folge. Sollte die erste Berührung ein Block sein, darf der Ball allerdings vom selben Spieler ein zweites Mal berührt werden.
  • Finger beim Angriff: Der Ball darf beim Angriff nicht mit den Fingern einer geöffneten Hand gespielt werden.
  • Ball geführt: Der Ball darf nicht gehalten und geworfen werden.
  • Verwendung von Hilfsmitteln: Die Verwendung von Hilfsmitteln ist verboten.
  • Angriff nach Aufschlag: Nach einem gegnerischen Aufschlag darf der erste Ballkontakt nicht direkt ein Angriffsschlag sein, insofern der Ball sich noch vollständig über der Netzoberkante befindet.
  • Technischer Fehler: Eine Technik wird falsch ausgeführt. Zum Beispiel das falsche Pritschen über das Netz.
  • Lob: Der „Lob“ ist eine aus dem klassischen Volleyball bekannte Technik, welche nach den Beachvolleyball Regeln allerdings verboten ist.

Fehler am Netz und beim Block

  • Netzberührung: Das Netz zu berühren ist verboten und zählt somit als Fehler.
  • Übertreten & Übergreifen: Der Gegner und der Ball dürfen beim Übertreten und Übergreifen nicht auf der gegnerischen Spielhälfte berührt werden. Außerdem darf der Gegner dadurch nicht gestört werden. Eine Ausnahme stellt der Block dar.
  • Aufschlagblock: Der Aufschlag darf nicht geblockt werden.
  • Block zu früh: Beim Block darf zwar auch auf der gegnerischen Spielhälfte geblockt werden, allerdings darf der Ball erst berührt werden, nachdem der Gegner seinen Angriffsschlag ausgeführt hat.

Beachvolleyball Positionen

Während beim klassischen Volleyball die Aufstellung sehr streng ist und es einige verschiedene Positionen gibt, ist dies beim Beachvolleyball nicht der Fall. Dies liegt vor allem daran, dass ein Team nur aus 2 Spielern besteht.

Gerade bei professionellen Teams ist allerdings meistens einer der Spieler auf die Annahme spezialisiert und der andere auf den Block. Der Spieler, der auf den Block spezialisiert ist, steht näher am Netz, während der andere Spieler weiter hinten platziert ist, um weite Bälle annehmen zu können.

Dennoch sollten beide Spieler auch die jeweils andere Position zumindest halbwegs beherrschen. Es besteht nämlich niemals eine Garantie, dass man während einem Ballwechsel nicht gezwungen ist, die Rollen zu tauschen.

Das Zuspiel und den Angriff sollten ebenfalls beide Spieler beherrschen, sich die Rollen wie bereits erwähnt tauschen können und der Angriff manchmal auch schon beim ersten oder zweiten Ballkontakt erfolgen kann.

Für eine schnelle Kommunikation und Absprache, wer welche Position einnimmt, gibt es beim Beachvolleyball ebenfalls Handzeichen. Gerade Profis nutzen zudem immer wieder eigene Handzeichen, um nicht von dem Gegner durchschaut zu werden.

Beachvolleyball Techniken

Grundsätzlich werden beim Beachvolleyball dieselben Techniken wie beim klassischen Volleyball angewendet. Aus diesem Grund solltest du dir zuerst die grundlegenden Volleyball Techniken ansehen.

Da die Beachvolleyball Regeln von den klassischen Regeln allerdings etwas abweichen, gibt es auch ein paar Unterschiede und spezielle Techniken, auf die wir noch genauer eingehen werden. Die Techniken haben wir in folgende Kategorien eingeteilt:

Beachvolleyball Aufschlag

Auch beim Beachvolleyball beginnt eine Runde ganz normal mit einem Aufschlag, der entweder aus dem Stand oder mit einem Sprung ausgeführt wird. Der Aufschlag muss hinter dem Spielfeld ausgeführt werden und auch die Linie darf nicht berührt werden.

Bei einem Sprungaufschlag darf die Aufschlagzone verlassen werden, allerdings muss der Ball geschlagen werden, bevor man wieder den Boden berührt. Die meist genutzten Beachvolleyball Aufschläge sind der Flatterschlag und der Topspin.

Beachvolleyball Baggern & Pritschen

Auch das Pritschen (oberes Zuspiel) und Baggern (unteres Zuspiel) werden genauso angewendet. Allerdings kommt dem Baggern eine größere Bedeutung zu, da das Pritschen beim Beachvolleyball strengeren Regeln unterliegt. Das obere Zuspiel muss laut den Beachvolleyball Regeln nämlich einer sauberen Technik entsprechen.

Dies bedeutet, der Ball darf nur über das Netz gepritscht werden, wenn er in einem rechten Winkel zur Schulterachse gespielt wird. Vereinfacht gesagt, darf der Ball über das Netz also nur gerade nach vorne oder gerade nach hinten gepritscht werden und nicht auf die Seite. Eine Ausnahme ist, wenn es sich eindeutig um ein Zuspiel handelt und der Ball aus Versehen auf die andere Seite gespielt wird.

Beachvolleyball Angriff

Der Angriff funktioniert im Grunde genauso wie beim klassischen Volleyball. Im Beachvolleyball werden insbesondere folgende Angriffe verwendet:

Harter Schlag

Bei einem harten Schlag wird der Ball ganz einfach möglichst kräftig über das Netz nach unten auf die gegnerische Spielseite geschlagen. Dieser Angriff eignet sich besonders, wenn kein Gegner in der Nähe ist, um den Schlag zu blocken oder wenn am Block vorbeigeschlagen werden kann.

Shot

Der Shot ist der am häufigsten verwendete Angriff. Bei diesem handelt es sich um einen leichteren Schlag, der einer Schiebebewegung ähnelt. Besonders eignet sich der Shot, wenn das Zuspiel nicht so gut und ein harter Schlag daher schwer auszuführen ist.

Sollte der Gegner blocken, kann mit einem Shot über den Block hinweg geschlagen werden. Am besten wird zuvor noch ein harter Schlag angetäuscht, sodass der Gegner zum Blocken animiert wird. Auf diese Weise ist dann nur der zweite Spieler für die Annahme frei. Je nach Richtung wird außerdem in den Cutshot (diagonaler Schlag) und den Lineshot (Schlag parallel zur Seitenlinie) unterschieden.

Pokeshot

Übersetzt aus dem Englischen bedeutet Poke so viel wie Stoß. Im Grunde handelt es sich also um einen Stoßschlag. Für diesen werden die Finger gespreizt, abgewinkelt und angespannt. Nun wird dem Ball mit zwei oder mehr Knöcheln ein Stoß versetzt. Alternativ kann auch die ganze Faust verwendet werden, hierbei ist allerdings die Präzision um einiges schlechter.

Der Pokeshot ist zwar etwas langsamer, dafür kann dieser aber höher gespielt werden.

Außerdem kann relativ genau gezielt werden und die Schlagrichtung ist für den Gegner sehr schwer vorherzusehen. Der Pokeshot eignet sich, um einen Block zu überwinden oder für Bälle, die besonders nah am Netz sind, sodass ein Shot schwer über das Netz zu bekommen ist. Möchte man außerdem verschleiern, ob man einen kurzen oder weiten Schlag ausführt, ist der Pokeshot ebenfalls die richtige Wahl.

Cobrashot

Der Cobrashot ist im Grunde sehr ähnlich wie der Pokeshot, allerdings wird bei diesem nicht mit den Knöcheln, sondern mit den Fingerspitzen geschlagen. Die Finger müssen hierbei allerdings aneinander liegen.

Der Vorteil des Cobrashots liegt darin, dass durch die gestreckten Finger die Reichweite etwas höher als bei den Knöcheln ist. Diese paar Zentimeter können beim Überwinden eines Blocks manchmal entscheidend sein.

Sowohl beim Pokeshot, aber insbesondere beim Cobrashot ist allerdings Vorsicht geboten. Diese Techniken solltest du zuerst üben und nur anwenden, wenn der Ball passend zugespielt wird, sodass du dich nicht dabei verletzt.

Beachvolleyball Block & Abwehr

Auch der Block wird beim Beachvolleyball mit einem Sprung und gestreckten Armen ausgeführt. Allerdings zählt der Block bereits als erster Ballkontakt, wodurch nur noch zwei weitere übrig bleiben. Die untere Abwehr erfolgt durch einen Bagger oder einen Hechtbagger.

Allerdings gibt es auch einige Techniken für die obere Annahme, die speziell beim Beachvolleyball verbreitet sind. Hierzu zählen zum Beispiel die Pokeabwehr, der Beachdig, das Tomahawk oder auch der Chickenwing.

Pokeabwehr

Bei der Pokeabwehr wird dieselbe Technik wie beim Pokeshot verwendet, nur in diesem Fall zur Defensive. Die Pokeabwehr eignet sich besonders für schwer erreichbare Bälle. Zum Beispiel, wenn ein Ball seitlich über deinem Kopf vorbeifliegt.

Ziel ist es nicht den Ball besonders genau anzunehmen, sondern diesen möglichst gerade über deinem Kopf hochzuspielen, sodass der Zuspieler mehr Zeit zur Verfügung hat. Sollte der Ball nicht seitlich, sondern gerade über deinen Kopf gespielt werden, eignet sich eher die Tomahawk Technik oder der Beachdig.

Tomahawk

Beim Tomahawk wird mit der schwächeren Hand eine Faust gebildet, während die andere Hand diese umschließt. Die Handkanten erzeugen dadurch eine möglichst große Fläche. Sobald der Ball über deinem Kopf steht, verpasst du diesem einen Stoß mit deinen Händen.

Beachdig

Der Beachdig ist ähnlich wie das Tomahawk. Anstatt allerdings eine Faust zu bilden, verschränkst du Zeigefinger und Daumen der einen Hand mit jenen der anderen Hand. Anschließend presst du den Handrücken der vorderen Hand an die Handfläche der hinteren Hand, wodurch die Daumen gleichzeitig für mehr Stabilität sorgen.

Wenn der Ball nun über deinem Kopf steht, versetzt du diesem mit deinen Handflächen einen Stoß nach oben. Indem du deine Hände vor dem Stoß etwas krümmst und eine Art Halbkugel formst, kannst du besonders kräftige Bälle zusätzlich abschwächen.

Chickenwing

Die vermutlich witzigste Technik ist der sogenannte Chickenwing. Bei diesem wird der Arm seitlich am Körper angewinkelt und der Ball seitlich am Körper geschlagen. Die Form erinnert an einen Hühnerflügel, daher auch der Name. Diese Annahme wird dann verwendet, wenn der Ball sehr nah am Körper ist und weder die obere noch die untere Annahme gut ausgeführt werden können.

Beachvolleyball Zubehör

Auch das Equipment unterscheidet sich im Großen und Ganzen nicht sonderlich vom klassischen Volleyball Zubehör. Im Folgenden werden wir daher besonders auf die Unterschiede eingehen.

Beachvolleyball Ball

Im Gegensatz zu einem klassischen Ball muss dieser im Beachvolleyball wasserabweisend und robust gegen Sand sein, sowie allgemein den Bedingungen im Freien standhalten können.

Der Umfang beträgt 66 bis 68 cm und ist somit minimal kleiner als ein Hallen Volleyball. Das Gewicht beträgt bei beiden Bällen 260 – 280 g. Der Innendruck ist allerdings wesentlich niedriger und liegt lediglich zwischen 171 und 221 mbar.

Beachvolleyball Netz

Die Beachvolleyball Regeln schreiben für das Netz dieselben Voraussetzungen vor wie beim klassischen Volleyball. Es darf an den Enden und in der Mitte maximal ein Höhenunterschied von 2 cm herrschen und auch für die Netzhöhen gelten dieselben Vorschriften.

Beachvolleyball Netzhöhen:

  • Männer 17+ Jahre: 2,43 m
  • Frauen 17+ Jahre: 2,24 m
  • Männer & Frauen 15 – 16 Jahre: 2,24 m
  • Männer & Frauen 13 – 14 Jahre: 2,12 m
  • Männer & Frauen 0 – 12 Jahre: 2,00 m

Sonstiges Beachvolleyball Zubehör

Im Gegensatz zum klassischen Volleyball in der Halle ist die Verletzungsgefahr im Sand wesentlich geringer. Aus diesem Grund eignen sich auch Knieschoner und Ellbogenschoner weniger. Passende Trikots, eine Ballpumpe sowie eine Balltasche können wiederum nützlich sein, werden allerdings nicht zwingend benötigt.

Welche Muskeln werden beim Beachvolleyball spielen beansprucht?

Ähnlich wie beim normalen Volleyball wird auch beim Beachvolleyball der ganze Körper trainiert und fit gehalten. Da nach den Beachvolleyball Regeln ein Team aus jeweils nur 2 Spielern besteht und jeder daher alle Bewegungen ausführen muss, werden die verschiedenen Muskelgruppen noch gleichmäßiger beansprucht.

Volleyball_Muskelgruppen_beanspruchte_Muskeln

Besonders trainiert werden die Bauch- und Beinmuskulatur, da man schnell zum Ball rennen und springen muss. Die Schulter-, Brust-, Rücken- und einige Teile der Armmuskulatur werden insbesondere beim Spielen und Schlagen des Balles beansprucht. Am wenigsten werden der Bizeps und die Nackenmuskulatur benötigt.

Durch die vielen verschiedenen Bewegungen werden beim Beachvolleyball sowohl die Ausdauer, als auch die Schnellkraft verbessert. Die Sportart eignet sich daher besonders gut, um den ganzen Körper fit zu halten und ausgeglichen zu trainieren.

Hoffentlich hat dir unser Beitrag gefallen und wir konnten alle deine offenen Fragen zu den Beachvolleyball Regeln klären. Gerade im Hobby Bereich wird Beachvolleyball aber oft auch mit mehreren Spielern gespielt und nicht nur zu zweit. Daher können wir dir auch unseren Artikel zu Volleyball empfehlen.

Das klassische Volleyball wird nämlich mit 6 Spielern pro Team gespielt. Möchtest du also beispielsweise ein 4 gegen 4 Spielen, kann eine Kombination der Beachvolleyball Regeln und der klassischen Regeln nach deinen Bedürfnissen am geeignetsten sein. Verbringst du außerdem allgemein gerne Zeit mit Sport, dann lass dich doch auch gerne von unserer Liste an sportlichen Freizeitaktivitäten inspirieren.

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Armin Köck
Armin Köck

Armin liebt es in seiner Freizeit neue Aktivitäten auszuprobieren und sich selbst herauszufordern. Er ist davon überzeugt, dass man nie zu alt ist, um seine wahre Leidenschaft zu entdecken.

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