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Die wichtigsten Schach Regeln leicht verständlich erklärt

Schach ist eines der populärsten und gleichzeitig komplexesten Brettspiele der Welt. In diesem Artikel zeigen wir dir nicht nur die wichtigsten Schach Regeln, sondern ebenfalls die richtige Schach Aufstellung der Schach Figuren. Zusätzlich geben wir dir auch einen Überblick darüber, welche Vorteile das Brettspiel mit sich bringt.

Bist du mit den Schach Regeln bereits bestens vertraut? Dann sieh dir am besten direkt folgenden Artikel Schach lernen (Teil 2) an, der sich tiefgreifender mit der Dynamik des Spiels befasst. Unter anderem lernst du in diesem zweiten Teil, wie du deinen Gegner erfolgreich Schachmatt setzen kannst, wie eine gute Eröffnung funktioniert und welche wichtigen Techniken du unbedingt kennen solltest.

Die wichtigsten Fakten zu Schach

Obwohl das Strategiespiel eines der weltweit bekanntesten Brettspiele ist, sind kaum Details über die Geschichte und Herkunft bekannt. Es wird allerdings angenommen, dass der erste Vorläufer aus Indien stammt.

Aus dieser Urversion sollen sich mehrere Formen entwickelt haben. Das klassische europäische Schach erlangte schon im 13. Jahrhundert weitläufige Bekanntheit und nahm sogar den Platz als eine der „Sieben Tüchtigkeiten“, die ein Ritter beherrschen musste, ein.

Auch heute erfreut sich das Strategiespiel noch großer Beliebtheit und wird oft als populärstes Brettspiel der Welt genannt. Grundsätzlich unterscheidet man in die Kategorien klassisches, Schnell-, Blitz- und Bullet-Schach.

Diese vier Formen folgen allerdings denselben Schach Regeln, mit dem einzigen Unterschied, dass jeder Spieler mehr oder weniger Zeit für seine Züge hat. Dies ist auch der Grund, weshalb oft Schachuhren verwendet werden, da so die verbrauchte Zeit der jeweiligen Spieler gemessen werden kann. Die Zeiten der einzelnen Varianten sehen wie folgt aus:

  • Bullet-Schach: 1 – 2 min (hauptsächlich online gespielt)
  • Blitzschach: 3 -5 min
  • Schnellschach: 10 – 60 min
  • klassisches Schach: über 60 min

Aufgrund der unzähligen möglichen Stellungen der Schach Figuren und Spielverläufe gilt das Strategiespiel als eines der komplexesten Brettspiele der Welt. Daher wird dieses oft mit Intelligenz und strategischem Talent verbunden. Davon solltest du dich allerdings nicht einschüchtern lassen, denn jeder kann das Strategiespiel lernen.

Im Folgenden erklären wir dir nicht nur die genauen Schach Regeln, sondern gehen auch darauf ein, welche Vorteile die Freizeitaktivität mit sich bringt und worauf du besonders achten musst.

Schach Aufstellung

Um ein Spiel zu starten, ist der richtige Aufbau und die richtige Schach Aufstellung besonders wichtig. Für Verwirrung sorgt oft die Frage, auf welches Feld die Dame gehört. Mit einem einfachen Trick lässt sich dieses Problem leicht lösen.

Die Schach Regeln legen fest, dass die weiße Dame bei der Schach Aufstellung immer auf das weiße Feld gehört und die schwarze Dame auf das schwarze Feld. Die restlichen Schach Figuren nehmen auf beiden Seiten denselben Platz ein.

Nach Dame und König folgen die beiden Läufer, anschließend die Pferde und zum Schluss sind die Türme in den Ecken platziert. In der Reihe davor stehen die 8 Bauern. Die komplette Schach Aufstellung kannst du in folgendem Bild sehen:

So sieht die grundlegende Schach Aufstellung aus. In der vorderen Reihe werden die Bauern platziert und in der hinteren Reihe außen die Türme gefolgt von Springern, dann Läufern und in der Mitte Dame und König.
Die Dame gehört bei der Schach Aufstellung aus Sicht des weißen Spielers auf das linke mittlere Feld und aus Sicht des Schwarzen Spielers auf das rechte mittlere Feld. Beim König ist das Gegenteil der Fall. Ansonsten nehmen alle anderen Schach Figuren aus beiden Sichtweisen dieselbe Position ein.

Schach Figuren

Das Ziel des Spiels ist es, den Gegner Schachmatt zu setzen. Dies bedeutet, dass man den gegnerischen König bedroht und dieser weder ausweichen noch von einer anderen Spielfigur beschützt werden kann.

Siehst du in einer Runde keine Gewinnchancen mehr für dich, kannst du deinen König auch jederzeit „niederlegen“. Diese Geste signalisiert deinem Gegenüber, dass du deine Niederlage eingestehst und aufgibst.

Der Spieler mit den weißen Schach Figuren beginnt das Spiel und darf den ersten Zug ausführen. Gespielt wird abwechselnd, wobei jeder Spieler mit einer beliebigen Figur einen Zug ausführen muss.

Schach Figuren können nur über freie Felder bewegt werden und keine anderen Figuren überspringen, mit Ausnahme des Springers. Stellt man die eigene Figur auf ein Feld mit einer gegnerischen Figur, wird die gegnerische Figur geschlagen und aus dem Spiel entfernt.

Insgesamt gibt es 6 verschiedene Figuren. Wie die Schach Aufstellung auf dem Brett aussehen sollte, haben wir dir bereits etwas weiter oben gezeigt. Im Folgenden werden wir dir nun die einzelnen Schach Figuren und ihre Eigenschaften genauer beschrieben:

König

Die wichtigste aller Schach Figuren ist der König, da bei Verlust des Königs das Spiel verloren ist. Es gibt nur einen einzigen König pro Spieler und dieser kann in jede beliebige Richtung ein Feld weiterrücken.

Dame

Nach dem König gilt die Dame als zweitwichtigste aller Schach Figuren. Auch die Dame kommt nur einmal pro Seite vor. Genauso wie der König kann die Dame in alle Richtungen bewegt werden, allerdings beliebig viele Felder weit, was die Dame zur mächtigsten aller Spielfiguren macht.

Turm

Die zwei Türme gelten nach der Dame als stärkste Schach Figuren. Diese können entweder waagrecht oder senkrecht beliebig viele Felder bewegt werden. Anfangs sind die Türme in den Ecken eingesperrt und spielen daher im späteren Spielverlauf meist eine wichtigere Rolle.

Läufer

Im Gegensatz zu den Türmen können die zwei Läufer nur diagonal mehrere Felder bewegt werden. Da ein Spielbrett in abwechselnd schwarze und weiße Felder unterteilt ist, können Läufer auch stets nur auf einer der beiden Farben bewegt werden.

Springer

Die zwei Springer unterscheiden sich von den restlichen Schach Figuren in mehreren Hinsichten. Erstens ist der Springer die einzige Figur, die erst zwei Felder in eine Richtung und dann ein Feld in eine andere Richtung bewegt wird. Zweitens kann der Springer andere Schach Figuren überspringen.

Bauer

Die schwächste aller Schach Figuren ist der Bauer und dieser kommt gleich acht Mal vor. Ein Bauer kann nur ein Feld nach vorne bewegt werden. Die Stärke der Bauern liegt nicht in ihren Fähigkeiten, sondern in ihrer Vielzahl. Obwohl der Bauer sich grundsätzlich nur gerade fortbewegen kann, gilt dies nicht für den Angriff.

Möchtest du mit einem Bauern eine gegnerische Figur attackieren, muss diese auf einem der Diagonalfelder vor deinem Bauern platziert sein. Dies ermöglicht es auch sogenannte Bauernketten zu bilden, wobei sich die Bauern gegenseitig schützen.

Schach Regeln

Neben der grundlegenden Anleitung zu den Spielfiguren gibt es noch einige Schach Regeln, die du beachten solltest. Diese sind nicht nur wichtig, damit du keinen Fehler machst, sondern auch, damit du deine Spielstrategie an die Schach Regeln anpassen und deine Gewinnchancen somit erhöhen kannst.

Bauernumwandlung

Die wichtigste aller Schach Regeln ist die Bauernumwandlung. Diese besagt, dass ein Bauer, der eines der letzten Felder der gegnerischen Seite erreicht, in eine beliebige andere Figur (außer den König) umgewandelt werden kann. Gerade im späteren Spielverlauf ist dies sehr wichtig.

Obwohl Schwarz einen Bauern mehr hat, erreicht der weiße Bauer im nächsten Zug das letzte Feld und kann zuerst umgewandelt werden.
In fast allen Fällen wird die Dame gewählt. Mit dieser kann der Gegner nun davon abgehalten werden, seine Bauern ebenfalls umzuwandeln.

Doppelschritt

Wie bereits erwähnt dürfen Bauern stets nur einen Schritt nach vorne ziehen (außer beim Angriff). Die Schach Regeln besagen allerdings, dass es hierfür auch eine Ausnahme gibt. Sollte dein Bauer noch auf seinem ursprünglichen Startfeld stehen, ist es erlaubt, diesen einmalig zwei Felder nach vorne zu bewegen.

Da der weiße Bauer vor dem König noch keinen Zug getätigt hat, kann er einmalig zwei Felder nach vorne bewegt werden.

En Passant

Beim Doppelschritt gibt es allerdings einen kleinen Haken. Solltest du diesen mit deinem Bauern ausführen und dabei neben einem gegnerischen Bauern landen, hat dieser einmalig die Möglichkeit, diagonal an deinem Bauern vorbeizuziehen und diesen zu schlagen. Dieser Zug wird im Schach En Passant genannt.

Der weiße Bauer hat einen Doppelschritt ausgeführt und ist dabei am schwarzen Bauern vorbeigezogen. Nun hat der schwarze Bauer im darauf folgenden Zug einmalig die Möglichkeit, En Passant auszuführen.
Der schwarze Bauer führt En Passant aus und zieht dabei diagonal am weißen Bauern vorbei. Der weiße Bauer gilt dadurch als geschlagen und wird aus dem Spiel entfernt.

Rochade

Die Rochade zählt ebenfalls zu den wichtigsten Schach Regeln. Hierbei können mit einem einzigen Zug sowohl König als auch Turm bewegt werden. Bei diesem Zug wandern die beiden Figuren aneinander vorbei und erhalten jeweils eine neue Position. Unterschieden wird in die kleine und die große Rochade.

Kleine Rochade:

Bei der kleinen Rochade stehen Turm und König näher beisammen. Die beiden Figuren tauschen Platz und besetzen nun statt den äußeren Feldern die inneren Felder.
Der König wird nun von allen Seiten beschützt und kann schwerer bedroht werden.

Große Rochade:

Bei der großen Rochade stehen Turm und König weiter auseinander. Die beiden Figuren tauschen Platz und besetzen nun statt den äußeren Feldern zwei der inneren Felder.
Die große Rochade ist meist etwas offensiver als die kleine Rochade. Dies liegt daran, dass der König nicht so gut geschützt ist, dafür der Turm aber leichter in die offensive gehen kann.

Die Rochade ist insbesondere hilfreich, um den König in Sicherheit zu bringen und den Turm in eine offensivere Position zu befördern. Um diesen Zug auszuführen, müssen allerdings 4 Kriterien erfüllt sein:

  1. Keine Bewegung: Weder der König noch der betroffene Turm dürfen im bisherigen Spiel bewegt worden sein.
  2. Keine Blockade: Zwischen König und Turm dürfen keine anderen Schach Figuren stehen.
  3. Keine Bedrohung: Der König darf weder vor noch nach der Rochade bedroht werden.
  4. Keine Gefahr bei der Überquerung: Der König darf auch während der Rochade kein Feld überqueren, das von einer feindlichen Figur bedroht wird.

Remis (Unentschieden)

Eine Partie des Strategiespiels muss übrigens nicht immer mit einem Sieg enden. In den Schach Regeln sind ebenfalls mehrere Möglichkeiten festgelegt, wie eine Runde in einem Unentschieden (auch Remis oder Patt genannt) enden kann. Folgende Gründe für ein Unentschieden gibt es:

  1. Beide Spieler besitzen nicht mehr genügend Schach Figuren, um den Gegner Schachmatt zu setzen.
  2. Derselbe Stellungswechsel wird mehrmals wiederholt. Sollte es zu 5 Wiederholungen kommen, gilt ein Spiel als unentschieden.
  3. Beide Spielpartner einigen sich auf ein Unentschieden.
  4. Auch wenn ein Spieler eindeutig führt, kann eine Runde in einem Remis enden. Dies ist dann der Fall, wenn der gegnerische Spieler keinen einzigen gültigen Zug mehr ausführen kann, dessen König allerdings auch nicht bedroht wird. Da es dem König laut den Schach Regeln nicht erlaubt ist, sich in eine Position zu bewegen, in der er bedroht wird und kein anderer Zug möglich ist, endet die Runde in einem Unentschieden
  5. Spielt man mit einer begrenzten Zeit und die Zeit eines Spielers läuft ab, der andere Spieler hat aber keine Möglichkeit mehr diesen Schachmatt zu setzen, endet die Runde ebenfalls in einem Remis.
  6. Sollte 50 Züge lang weder ein Bauer bewegt noch eine Figur geschlagen werden, ist dies auch ein Unentschieden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Schach Regeln, spielt diese erst im Endspiel wirklich eine Rolle, wenn es darum geht, den feindlichen König mit wenigen Zügen Schachmatt zu setzen.

Schach Elo Zahl

Früher oder später wirst du auf die sogenannte Schach Elo Zahl (oder auch FIDE Rating) stoßen. Diese ist eine Wertungszahl, die die Spielstärke von Spielern angibt. Um ein Großmeister zu werden, muss man mindestens einmal eine Elo Zahl von 2500 erreicht haben. Die Elo Zahl ist auch der beste Indikator, um einen würdigen Gegner zu finden.

Schach Vorteile

Einer der größten Vorteile besteht darin, dass das Spielen nicht nur Spaß macht, sondern auch einige positive Effekte mit sich bringt. Warum du das Strategiespiel lernen solltest und weshalb dieses auch für Kinder förderlich sein kann, werden wir dir kurz anhand mehrerer Studien aufzeigen.

In einer Studie wurden 170 Schulkinder im Alter von 6 bis 16 Jahren zu Beginn und Ende eines Schuljahres untersucht. Diese 170 Schüler betrieben das Strategiespiel als außerschulische Aktivität. Verglichen wurden diese mit einer Vergleichsgruppe, die stattdessen andere Aktivitäten, wie Fußball oder Basketball, ausübten.

Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass die 170 Schüler, im Gegensatz zu der Vergleichsgruppe, in einigen Bereichen ihre Leistung steigern konnten. So wurden Verbesserungen bei den kognitiven Fähigkeiten (Fähigkeit, Signale aus der Umwelt wahrzunehmen, weiterzuverarbeiten und zu speichern), der Bewältigungs- und Problemlösungskapazität und sogar der sozioaffektiven Entwicklung (soziale und emotionale Kompetenzen) festgestellt.

In einer anderen Studie erhielten 86 zufällig ausgewählte Schüler sechs Monate lang Schachtraining und wurden mit einer Kontrollgruppe (die kein Training erhielt) verglichen.

Die Ergebnisse zeigen, dass das Brettspiel die mathematische Problemlösungsfähigkeit deutlich verbessert. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die metakognitiven Fähigkeiten (das Nachdenken über das eigene Denken) verbessert werden können.

Eine dritte Studie kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass das Erlernen des Strategiespiels die mathematischen Erfolge signifikant verbessert.

Eine weitere Studie bestärkt die bisherigen Erkenntnisse erneut. In dieser Studie wurden 568 Schüler getestet, wobei festgestellt wurde, dass Training in dem Strategiespiel die mathematische Problemlösungsfähigkeit steigert. Jene Schüler, die mehr Unterricht erhielten, lieferten noch bessere Ergebnisse.

Außerdem belegt eine Studie, dass das Strategiespiel die mathematischen Fähigkeiten auch bei Kindern mit Lernschwierigkeiten verbessert. Eine weitere Studie kommt zu demselben Ergebnis.

All diese Studien zeigen eindeutig, dass Schach die Intelligenz und Leistung von Menschen in einigen Bereichen verbessern kann. Neben den positiven Effekten auf die persönliche Entwicklung bietet die Freizeitaktivität außerdem noch weitere Vorteile.

Aufgrund der hohen Komplexität und der vielen verschiedenen Spielverläufe hält das Brettspiel stets neue Herausforderungen bereit. Hinzu kommt, dass das Strategiespiel äußerst bekannt ist und daher leicht ein Spielpartner gefunden werden kann. Durch Websites und Apps, die online Spiele ermöglichen, ist es außerdem einfacher denn je ebenbürtige Gegner zu finden.

Ein besonders großer Vorteil der Freizeitaktivität ist, dass du deine Zeit perfekt einteilen kannst. Während andere Spiele oft sehr lange andauern können, kann hier mit der Hilfe einer Uhr gespielt werden.

Hast du zum Beispiel nur 20 Minuten Zeit, könnte jeder Spieler 10 Minuten Gesamtzeit für all seine Züge erhalten. Dadurch wird garantiert, dass die Runde nicht länger als 20 Minuten dauern kann. Natürlich kannst du auch jedes beliebige andere Zeit Intervall wählen.

Fazit

Neben einigen positiven Effekten auf die Intelligenz und Leistung, punktet das Brettspiel auch mit seiner großen Fangemeinde und zeitlicher Flexibilität. Gerade durch Onlinedienste wie Apps kann eine schnelle Runde jederzeit und überall gestartet werden.

Obwohl du dich in dem Brettspiel auch nach Jahren noch verbessern kannst, sind die grundlegenden Schach Regeln gar nicht so schwer zu verstehen. Die richtige Schach Aufstellung kannst du dir ganz einfach mit dem Trick „Weiße Dame auf Weiß, schwarze Dame auf Schwarz“ merken.

Konnten wir dich für das Strategiespiel begeistern und du würdest gerne noch mehr über Eröffnungen, das Schachmatt setzen und strategische Techniken erfahren? Dann ließ dir in folgendem Artikel Schach lernen (Teil 2) gerne mehr darüber durch.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu den Schach Regeln

Hast du sonst noch irgendwelche Fragen zu den Schach Regeln? Dann haben wir dir hier nochmal die am häufigsten gestellten Fragen zusammengefasst.

Wann endet Schach mit einem Remis (Unentschieden)?

Ein Spiel kann mit einem Remis aus mehreren Gründen enden:

• Kein Spieler besitzt mehr genug Figuren, um ein Schachmatt zu erzielen
• Derselbe Stellungswechsel wird 5-mal wiederholt
• Ein Spieler kann keinen gültigen Zug mehr ausführen, der König wird aber dennoch von keiner feindlichen Figur bedroht.
• 50 Züge lang wurde weder ein Bauer bewegt noch eine Figur geschlagen
• Die verfügbare Zeit eines Spielers ist abgelaufen, der Gegner besitzt aber zu wenig Figuren, um einen Sieg zu erzielen
• Die Spieler einigen sich auf ein Unentschieden

Was ist ein Patt?

Ein Patt ist ein anderer Begriff für Remis oder Unentschieden.

Warum sollte ich Schach spielen?

Neben der Tatsache, dass das Brettspiel eine lustige und herausfordernde Freizeitaktivität ist, weist dieses auch einige positive Effekte auf Intelligenz und Leistungsfähigkeit auf.

Warum ist Schach ein Sport?

Auch wenn es viele Kritikpunkte für das Brettspiel als Sportart gibt, wird dieses in Ländern wie Deutschland offiziell als Sportart anerkannt. Begründet wird dies zum Beispiel damit, dass das Strategiespiel eine körperliche Belastung darstellt, was durch Untersuchungen nachgewiesen wurde.

Zusätzlich handelt es sich um eine wettkampfliche Tätigkeit und es gibt die Möglichkeit sich zu verbessern (Das Brettspiel ist nicht vom Glück abhängig).

Warum ist Schach für Kinder gut?

Einige Studien (siehe oben) haben ergeben, dass gerade bei Schülern die Intelligenz und Leistungsfähigkeit gesteigert werden kann. Insbesondere die mathematische Problemlösungsfähigkeit und die kognitiven Fähigkeiten können signifikant verbessert werden.

Wer darf in Schach beginnen?

Der Spieler mit den weißen Figuren darf den ersten Zug ausführen.

Warum beginnt weiß beim Schach?

Die Tatsache, dass Weiß beginnt, ist ein alter Brauch, der auch von den offiziellen Schach Regeln anerkannt wird. Weshalb genau das so ist, ist nicht bekannt.

Warum braucht man eine Schachuhr?

Diese hilft dabei, dass beide Spieler ihre verbrauchte Zeit messen können. Dies kann einerseits helfen, um die Länge eines Spiels zu regulieren und auf der anderen Seite, um beiden Spielern gleich viel Zeit zur Verfügung zu stellen.

Was passiert, wenn der Bauer die andere Seite erreicht?

Wenn der Bauer die andere Seite erreicht, kann dieser in eine beliebige andere Figur umgewandelt werden. In so gut wie allen Fällen ist es die beste Wahl eine Dame zu wählen.

Was passiert, wenn der König die andere Seite erreicht?

Nichts. Aber du kannst es dir gerne als persönliche Herausforderung setzen. 😉

Ab welchem Alter kann man Schach spielen?

Grundsätzlich gibt es kein Alter, ab dem man das Brettspiel erlernen kann. Die Grundlagen kann auch ein kleines Kind verstehen. Die wichtige Frage ist, wie motiviert ist das Kind zu lernen und zu spielen?

Für die Entwicklung des Kindes ist Schach spielen bewiesenermaßen förderlich. Sollte aber die Motivation fehlen, werden auch die positiven Effekte kaum eintreten.

Wohin gehört der König in Schach?

Der Schwarze König gehört auf das weiße Feld in der Mitte und der weiße König auf das schwarze Feld in der Mitte. Beide Seiten haben daher eine leicht unterschiedliche Schach Aufstellung, da die Könige zu Spielbeginn immer auf derselben Linie platziert sind.

Wohin gehört die Dame in Schach?

Die weiße Dame gehört auf das mittlere weiße Feld und die schwarze Dame auf das gegenüberliegende schwarze Feld.

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Armin Köck
Armin Köck

Armin liebt es in seiner Freizeit neue Aktivitäten auszuprobieren und sich selbst herauszufordern. Er ist davon überzeugt, dass man nie zu alt ist, um seine wahre Leidenschaft zu entdecken.

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