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So kannst du Bärlauch sammeln und zu leckeren Köstlichkeiten verarbeiten!

Der Bärlauch (auch wilder Knoblauch genannt) ist im Frühling eine der beliebtesten Zutaten zum Kochen und das nicht ohne Grund. Dieser schmeckt nicht nur einmalig gut, sondern ist auch unheimlich gesund und es gibt eine Vielzahl köstlicher Bärlauch Rezepte! Im Supermarkt ist dieser nur leider oft verdammt teuer und viel zu klein portioniert.

Warum also nicht lieber einen entspannten Nachmittag an der frischen Frühlingsluft im warmen Sonnenschein verbringen, Energie tanken und das Wildkraut selber sammeln? Wie dir das am besten gelingt, und worauf du besonders achten musst, erfährst du in diesem Beitrag.

Warum ist Bärlauch gesund?

Der wilde Knoblauch schmeckt nicht nur unglaublich lecker, sondern hat auch den Ruf als Heilpflanze. Wie viele andere Wildkräuter ist nämlich auch der Bärlauch gesund und seine Inhaltsstoffe haben eine positive Wirkung auf unseren Körper.

Unter anderem ist Bärlauch gesund, da er die Verdauung fördert, den Stoffwechsel anregt, Blutgefäße und Atemwege reinigt und viele gesunde Mineralstoffe enthält. Zudem ist dieser reich an Vitamin C, welches zu den wichtigsten Nährstoffen für unseren Körper zählt. Zum Beispiel dient dieses zur Stärkung des Immunsystems, hilft gegen Erschöpfung und sorgt dafür, dass unsere Blutgefäße gesund bleiben.

Wann ist die Bärlauch Saison?

Die Bärlauch Saison beginnt im Normalfall gegen Mitte März und endet gegen Anfang Mai. Du hast also in etwa 1 1/2 Monate Zeit, um dich auf die Suche nach dem Wildkraut zu machen. Allerdings solltest du beachten, dass dieses gegen Ende April zu blühen beginnt und das Bärlauch sammeln dann nicht mehr empfehlenswert ist.

Sobald der Bärlauch blüht, verliert dieser an Geschmack und wird fasrig.

Möchtest du die Knospen ernten, welche ebenfalls essbar sind, solltest du eher gegen Ende der Erntezeit auf die Suche gehen, da diese zu Beginn noch kaum bis gar nicht vorhanden sind.

Wo kann ich Bärlauch sammeln?

Grundsätzlich wächst das leckere Wildkraut in fast ganz Europa und ist daher nicht allzu schwer zu entdecken. Besonders stark verbreitet kannst du Bärlauch finden, wenn du in feuchten und schattigen Gebieten suchst. Ebenfalls hast du gute Chancen in Laubwäldern, da hier der Lichteinfall im Frühjahr ideal ist, solange die Baumkronen noch kahl sind.

Gute Standorte um Bärlauch sammeln zu können sind daher Bäche, Flüsse, neben Sträuchern und unter Bäumen. Besonders gut eigenen sich außerdem Mischwälder mit Eichen-, Eschen-, Ulmen- und Ahornbäumen, da hier die idealen Bedingungen herrschen. Da das Wildkraut sich bei guten Bedingungen allerdings sehr schnell ausbreiten kann, findest du diesen oft auch in öffentlichen Parks.

Wie kann ich Bärlauch erkennen?

Bevor du dich aufmachst und mit dem Sammeln beginnst, solltest du unbedingt noch wissen, wie du Bärlauch erkennen kannst. Dieser selbst ist zwar nicht giftig für den Menschen, allerdings besteht eine Verwechslungsgefahr mit den durchaus giftigen Maiglöckchen oder den Herbstzeitlosen.

Aber keine Sorge, du musst nicht bei jedem Bissen unter Todesangst leiden. Wir zeigen dir im Detail, worauf du achten musst, damit du beim Bärlauch sammeln auch wirklich das richtige Wildkraut erwischt.

So kannst du Bärlauch erkennen

  • Achte auf die Erntezeit: Maiglöckchen wachsen im Normalfall erst ca. 4 Wochen, nachdem der wilde Knoblauch aus dem Boden sprießt. Um das Verwechslungsrisiko also zu verringern, solltest du dich möglichst früh auf die Suche machen.
  • Zerreibe die Blätter: Besonders gut kannst du Bärlauch erkennen, wenn du dessen Blätter zerreibst, da hierbei ein Geruch austritt, der an Knoblauch erinnert. Aber Achtung: Bist du bereits eifrig am Bärlauch pflücken, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass deine Hände bereits nach Knoblauch riechen. Teste also zuerst und versichere dich, dass keine Verwechslungsgefahr besteht. Bist du dir nicht sicher, gehe lieber kein Risiko ein.
Durch das Zerreiben des Blattes sollte ein knoblauchartiger Duft austreten.
  • Betrachte die Unterseite der Blätter: Beim wilden Knoblauch ist diese matt, während Maiglöckchen auf der Unterseite glänzen. Bei Herbstzeitlosen glänzen sogar beide Seiten der Blätter.
  • Suche den Blattstiel: Ebenfalls kannst du Bärlauch erkennen, wenn du dir den Stängel genauer ansiehst, da hier jedes Blatt einen eigenen und klar erkennbaren Stiel besitzt. Bei Maiglöckchen und Herbstzeitlosen wiederum ist der Stängel kaum zu erkennen und pro Stiel wachsen normalerweise mehrere Blätter auf einmal bzw. umwickeln sich diese gegenseitig.
Hier sieht man gut, dass jedes Blatt des wilden Knoblauchs einen eigenen Stängel hat. Außerdem sind die Stiele eindeutig erkennbar.

Ist Bärlauch giftig für Tiere?

Ja, für Hunde und Pferde ist das Wildkraut durchaus giftig. Hier sorgt der Giftstoff Methylcystein-Sulfoxid dafür, dass die roten Blutkörperchen angegriffen werden. Sollte dein tierischer Freund also Durchfall bekommen oder erbrechen und du hast den Verdacht, dass diese den wilden Knoblauch zu sich genommen haben könnten, solltest du auf jeden Fall einen Tierarzt verständigen!

Hat Bärlauch Nebenwirkungen?

Auch wenn das Wildkraut grundsätzlich harmlos für uns Menschen ist, solltest du folgende Punkte beachten:

  • Allergische Reaktionen: Der wilde Knoblauch kann auch wie andere Lebensmittel (z. B. Knoblauch oder Nüsse) eine allergische Reaktion auslösen. Solltest du nach dem Verzehr also Beschwerden bemerken, verständige lieber deinen Hausarzt.
  • Magenbeschwerden: Genauso wie Knoblauch beinhaltet auch der wilde Knoblauch eine gewisse Schärfe. Bei sehr hohem Konsum kann es daher auch dazu kommen, dass dein Magen im Nachhinein etwas beleidigt ist.
  • Mundgeruch: Nun gut, dieser Punkt ist vermutlich noch am besten zu verkraften und bei dem köstlichen Geschmack gerne in Kauf zu nehmen. Vielleicht planst du aber kein erstes Date, nachdem du gerade ein Gläschen Bärlauch Pesto leer gelöffelt hast. 😉

Wie kann man Bärlauch verarbeiten?

Sobald du fertig mit dem Bärlauch sammeln bist, geht es weiter zur Verarbeitung. Grundsätzlich solltest du diesen zu Beginn immer gründlich waschen und trocknen. Dadurch sicherst du dich gegen mögliche Keime und Unreinheiten ab.

Nun ist das Wildkraut bereit zum Verarbeiten und du kannst unsere verschiedenen Bärlauch Rezepte ausprobieren. Du kannst übrigens alle Teile verarbeiten, denn sowohl Blätter und Stängel, als auch Zwiebel, Blüten, Knospen und Samen sind essbar. Für die meisten Rezepte werden allerdings nur die Blätter und Stängel benötigt.

Bärlauch haltbar machen

Sonderlich lange lässt sich das Wildkraut nicht lagern. Dieses hält meist nur 1 bis 3 Tage und sollte daher möglichst schnell verbraucht werden. Damit die Blätter aber etwas länger frisch bleiben, kannst du sie mit einem feuchten Tuch umwickeln und in den Kühlschrank legen.

Unser Tipp ist, dass du deinen Bärlauch haltbar machen solltest, indem du diesen verarbeitest. Zum Beispiel kannst du aus diesem ein köstliches Pesto kreieren. Hier verliert der wilde Knoblauch kaum an Geschmack und Frische und kann durch das Öl über mehrere Monate im Kühlschrank gelagert werden. Um die Haltbarkeit noch weiter zu verbessern, kannst du auch die Stängel entfernen und nur die Blätter verarbeiten.

Bärlauch einfrieren

Um das Wildkraut besonders lange haltbar zu machen, kannst du deinen Bärlauch einfrieren. Auf diese Weiße kannst du ihn auch noch im Winter genießen. Dabei nimmst du allerdings in Kauf, dass er etwas an Geschmack verliert.

Für die meisten Bärlauch Rezepte werden nur der Stängel und das Blatt verarbeitet. Es genügt also vermutlich, wenn du diese einfrierst.

Am besten wäschst du diesen erstmal und trocknest ihn so wie immer ab. Anschließend verpackst du ihn portionsweise und frierst ihn in der Tiefkühltruhe ein. Dort hält er nun mehrere Monate lang.

Natürlich kannst du ihn davor auch noch in Stücke oder Streifen schneiden. Damit diese aber ihre Form behalten, solltest du sie zuerst getrennt liegend in die Tiefkühltruhe legen. Sobald sie etwas gefrorenen sind, kannst du diese zusammen verpacken und den gesamten Bärlauch einfrieren.

Bärlauch trocknen

Das Wildkraut kann ebenfalls problemlos getrocknet und als Gewürz verwendet werden. Dafür eignet sich entweder ein Dörrgerät oder du legst die Blätter bei 50 bis 60 Grad in den Backofen.

Wenn du die leckeren Blätter zuvor noch etwas zerkleinerst, können diese außerdem schneller und besser trocknen. Die fertig getrockneten Blätter kannst du nun einfach in einem Glas aufbewahren und bei Bedarf damit dein Essen verfeinern.

Bärlauch roh essen

Grundsätzlich ist es auch kein Problem, das Wildkraut roh zu verspeisen. Dadurch wird der volle Geschmack oft sogar noch intensiver aufgenommen. Da du die Blätter hier nicht einmal kochst, ist es umso wichtiger, dass du diese vorher genau reinigst.

Achte unbedingt darauf, dass du die Bärlauch Blätter gründlich abwäscht!

Dies ist vor allem deswegen wichtig, da die Gefahr besteht, dass auf den Blättern Eier des sogenannten Fuchsbandwurms haften können. Und die möchte man nicht in seinem Magen haben…

Aber keine Sorge, die Wahrscheinlichkeit, dass dies der Fall ist, ist sehr gering. Dennoch sollte man hierbei kein Risiko eingehen. Dies gilt übrigens genauso für gekauften wilden Knoblauch, da dieser beim Anbau oft nicht eingezäunt ist!

Die köstlichsten und beliebtesten Bärlauch Rezepte

Bärlauch Rezepte gibt es unzählig viele und jedes davon schmeckt auf seine Weise lecker. Gerade wenn du ein Knoblauch Fan bist, wirst du dich an diesen nicht satt essen können. Wir haben dir daher unsere Top 5 Bärlauch Rezepte zusammengesucht.

Zu jedem Rezept gibts außerdem eine genaue Anleitung, wie du diese schnell und einfach selbst zubereiten kannst! Die Rezepte umfassen ein Pesto, eine Suppe, ein Risotto, eine Butter und Tartelettes.

Bärlauch Pesto

Das beliebteste und klassischste aller Bärlauch Rezepte ist vermutlich das Bärlauch Pesto. Das verwundert aber auch nicht. Immerhin ist dieses super einfach herzustellen und schmeckt einfach einmalig gut!

Zutaten:

250 gBärlauch
150 mlOlivenöl
25 gParmesan (vegane Alternative: Hefeflocken)
40 gNüsse oder Kerne (z. B. Pinienkerne, Sonnenblumenkerne,
Cashews, Walnüsse oder Mandeln)
1 SchussZitronensaft
nach BeliebenSalz und Pfeffer
Schraubgläser

Zubereitung:

  • Den wilden Knoblauch waschen und sorgfältig trocken tupfen, damit das Pesto möglichst lange haltbar bleibt
  • Nüsse und Kerne in einer Pfanne (ohne Öl) anrösten
  • Den wilden Knoblauch mit Öl in einen leistungsstarken Mixer werfen und zerkleinern
  • Die angerösteten Nüsse und Kerne klein hacken und dazumischen
  • Je nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Parmesan bzw. Hefeflocken abschmecken
  • Schraubgläser mit etwas hochprozentigem Schnaps sterilisieren und anschließend das fertige Pesto hineinfüllen

Tipp: Um das Bärlauch Pesto möglichst lange haltbar zu machen, solltest du dieses in den Gläsern noch mit Olivenöl bedecken.

Bärlauch Creme Suppe

Sowohl die Sahne als auch die Kartoffeln sorgen dafür, dass diese Suppe extra cremig und lecker schmeckt. Innerhalb weniger Minuten ist sie fertig und eignet sich als Vorspeise, wie auch als köstliche Hauptspeise.

Zutaten:

30 ml Öl
1rote Zwiebel
2Knoblauchzehen
100 gBärlauch
500 gKartoffeln
2 ELSuppenpulver
1 LiterWasser
400 mlSahne (oder pflanzliches Cuisine / Kokosnussmilch)
1 TLSalz
nach BeliebenPfeffer

Zubereitung:

  • Zwiebel fein hacken und Knoblauch pressen
  • Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch anschwitzen
  • Kartoffel schälen und in Stücke schneiden
  • Den wilden Knoblauch waschen, trocknen und in grobe Stücke schneiden
  • Alle Zutaten in den Topf dazugeben und einmal aufkochen lassen
  • Danach so lange köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind (ca. 20 – 25 Minuten)
  • Mit einem Hochleistungsmixer oder Pürierstab alle Zutaten fein pürieren

Bärlauch Risotto

Wer gerne Reis ist, wird dieses Risotto lieben. Die Kombination mit dem würzigen Wildkraut sorgt nämlich für einen intensiven und frischen Geschmack, der sich perfekt mit dem leckeren Risotto Reis ergänzt.

Zutaten:

250 gRisotto Reis
100 gBärlauch
250 mlWeißwein
750 mlGemüsebrühe
50 gParmesan (oder veganer Käseersatz)
2Zwiebel
50 gButter
nach BeliebenSalz und Pfeffer

Zubereitung:

  • Den Bärlauch waschen und klein schneiden
  • Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden und anschließend in Butter oder Öl glasig anschwitzen
  • Den Risotto-Reis waschen und in den Topf dazugeben
  • Die Zwiebel und den Reis mit dem Wein ablöschen und unter Rühren verdampfen lassen, bis fast keine Flüssigkeit mehr da ist
  • Nun die Suppe dazugeben und so lange köcheln lassen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat und schön cremig ist
  • Nun den Bärlauch, den Käse und die Butter unterrühren und nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen

Tipp: Wer möchte, kann einen Schuss Sahne oder Sahneersatz einrühren, um die Masse extra cremig zu machen.

Bärlauch Butter

Diese Butter schmeckt nicht nur richtig gut, sondern ist auch extrem einfach herzustellen. Außerdem passt sie zu so gut wie jeder Mahlzeit, egal ob aufs Brot fürs Frühstück, als Verfeinerung fürs Mittagessen oder als Alternative für die Knoblauchbutter beim Grillen.

Zutaten:

250 gButter (gerne auch vegane Butter)
150 gBärlauch
1 – 2 ELZitronensaft
nach BeliebenSalz und Pfeffer

Zubereitung:

  • Den wilden Knoblauch waschen, trocken tupfen und mit dem Messer kleinhacken
  • Butter hinzufügen und solange mit einer Gabel zerdrücken, bis eine einheitliche Masse entsteht
  • Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken
  • In einen Behälter umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren

Tipp: Wenn du die Butter etwas früher aus dem Kühlschrank nimmst, sodass diese auf Zimmertemperatur erwärmt, ist das Zerdrücken und einiges einfacher.

Bärlauch Tartelettes

Diese schmackhaften Törtchen sehen nicht nur richtig edel aus, sondern eignen sich auch perfekt als Vorspeise oder kleiner Snack. Außerdem sind sie günstig und ein echter Hingucker auf jeder Party.

Zutaten Boden:

200 gWeizen- oder Dinkelmehl
100 gHartweizengrieß
50 g(vegane) Butter
45 ml(pflanzliche) Milch
10 g(veganes) Joghurt
2 TLBackpulver

Zutaten Füllung:

50 gBärlauch
50 gChampignons
150 g(veganes) Creme Fraiche
1/2Zwiebel
1Knoblauchzehe
1 SchussZitronensaft
nach BeliebenKäse oder vegane Käsealternative
nach BeliebenSalz und Pfeffer

Zubereitung:

  • Mehl, Hartweizengrieß, Salz, Joghurt, Butter, Milch und Backpulver zusammenfügen und verkneten (mit den Händen oder Knethaken)
  • Den Teig 30 Minuten lang in den Kühlschrank geben
  • Währenddessen den wilden Knoblauch waschen, trocknen und fein hacken
  • Zwiebel würfeln und Champignons klein schneiden
  • Alle Zutaten in eine Pfanne geben, anbraten und den Knoblauch dazu pressen
  • Mit Creme Fraiche, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken
  • Den Teig aus dem Kühlschrank holen, ausrollen und Kreise ausstechen
  • Die Teig-Kreise in die eingefettete Formen drücken
  • Die angebratene Füllung in den Formen verteilen und mit Käse bzw. der Käsealternative bestreuen
  • Die Tartelettes für 15 – 20 Minuten bei 200 Grad Heißluft backen lassen.

Tipp: Statt Tartelette Formen können alternativ auch Muffin Förmchen verwendet werden.

Fazit

Das Bärlauch sammeln macht nicht nur eine Menge Spaß und man kommt dabei an die frische Luft, sondern man profitiert auch im Nachhinein davon. Der gepflückte wilde Knoblauch kann nämlich für verschiedenste köstliche Bärlauch Rezepte verwendet werden. Alternativ kannst du diesen auch einfrieren oder trocknen, um ihn länger haltbar zu machen.

Bevor du dich aber zum Bärlauch sammeln aufmachst, solltest du sichergehen, dass du weißt, wie du diesen von den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen unterscheiden kannst. Dies gelingt dir, indem du die Erntezeit beachtest und den Geruch, die Blattunterseite sowie den Stängel genauer unter die Lupe nimmst.

War deine Suche erfolgreich und du möchtest den wilden Knoblauch nun verarbeiten, wasche diesen aber unbedingt davor gründlich und tupfe ihn anschließend vorsichtig trocken. Ansonsten wünschen wir dir noch viel Erfolg beim fleißigen Pflücken!

Du warst bereits Bärlauch sammeln und suchst noch nach anderen Aktivitäten für den Frühling? Dann sieh dir unbedingt auch unseren Beitrag zu den 30 besten und lustigsten Frühlingsaktivitäten an!

FAQ – Die meist gestellten Fragen zum Thema Bärlauch

Zum Schluss haben dir noch die am häufigsten gestellten Fragen zusammengefasst, um dir einen kurzen und schnellen Überblick zu verschaffen.

Wann kann man Bärlauch ernten?

Das Wildkraut wächst ab etwa Mitte März und kann bis Anfang Mai gepflückt werden. Danach beginnt dieser zu blühen, wodurch er seinen Geschmack verliert und fasrig wird.

Warum ist Bärlauch so gesund?

Genauso wie viele andere Wildkräuter steckt auch der wilde Knoblauch voller gesunder Nährstoffe. Zum Beispiel ist er reich an ätherischen Ölen, Mineralien und Vitamin C.

Dadurch fördert er die Verdauung sowie den Stoffwechsel, hält die Blutgefäße gesund, hilft gegen Erschöpfung und stärkt das Immunsystem.

Wie sollte man Bärlauch verarbeiten?

Als Erstes muss dieser gewaschen und gereinigt werden. Danach sollte dieser sorgfältig mit einem Tuch trocken getupft werden. Nun kann man diesen für verschiedenste Gerichte benutzen.

Zum Beispiel kann man diesen anbraten wie einen Spinat, mixen für eine Soße oder aber auch kleinhacken für ein Pesto. Möchtest du nicht sofort deine ganze Beute verbrauchen, kannst du diese auch einfrieren und über mehrere Monate aufbewahren.

Wo kann man Bärlauch sammeln?

Das Wildkraut wächst insbesondere in feuchten und schattigen Gebieten. Ideal eignen sich Mischwälder und die Böden neben Flüssen und Bächen. Aufgrund der schnellen Verbreitung ist dieser oft auch in öffentlichen Parks oder ähnlichem aufzufinden.

Was ist am Bärlauch essbar?

Grundsätzlich ist alles essbar. Für die meisten Gerichte benötigst du bloß Stängel und Blätter, aber auch Zwiebel, Blüten, Knospen und Samen können verzehrt werden.

Warum Bärlauch vor der Blüte ernten?

Sobald die Blüten wachsen, werden die Blätter fasrig und verlieren an Geschmack. Das Wildkraut kann dann zwar noch immer gegessen werden, schmeckt aber nicht mehr annähernd so gut.

Ist Bärlauch giftig?

Nein, für den Menschen ist er nicht giftig. Allerdings sollte beachtet werden, dass Verwechslungsgefahr mit den giftigen Maiglöckchen und den giftigen Herbstzeitlosen besteht. Hier ist Vorsicht geboten und man sollte sich im Vorhinein gut informieren, wie man diese voneinander unterscheiden kann.

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Armin Köck
Armin Köck

Armin liebt es in seiner Freizeit neue Aktivitäten auszuprobieren und sich selbst herauszufordern. Er ist davon überzeugt, dass man nie zu alt ist, um seine wahre Leidenschaft zu entdecken.

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